Bei der Fertigung und nach dem Ende des Lebenszyklus (sog. „End-of-Life“) von Elektrolyseuren fallen verschiedenste Abfall- und Rohstoffe an, z.B. Verbundwerkstoffe bestehend aus Kunststoffen oder Metalle und Edelmetalle. Zur Schonung von Umwelt und Natur müssen daher energie- und verbrauchsoptimierte Herstell- und Recycling-Verfahren und –Konzepte in den Lebenszyklus implementiert werden. Eine hohe werkstoffliche oder rohstoffliche Verwertung erlaubt es, Materialien wieder den Herstellverfahren zuzuführen und eine Circular Economy bzw. Kreislaufwirtschaft zu realisieren.

Das ZSW berücksichtigt diese Aspekte zum einen bei seiner Eigenentwicklung, z.B. durch Einsatz von Materialien, die partiell werkstofflich recycelt werden können.

Zum anderen entwickelt das ZSW auch rohstoffliche Recyclingverfahren. Ein Beispiel ist hier das rohstoffliche Recycling von Kunststoffabfällen mittels Hochtemperatur-Pyrolyse zur Erzeugung von CO2-neutralem Wasserstoff und Kohlenstoff als Wertprodukt. Der Prozess eignet sich prinzipiell auch für die Abscheidung von wertvollen Metallen aus einer Kunststoffmatrix. Weiterhin können bei der pyrolytischen Umsetzung Hochtemperatur-Sorbenzien zur Einbindung flüchtiger Spezies zugegeben werden.

 

Ansprechpartner

Dr. Jochen Brellochs
+49 711 78 70-211

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