Das kräftige gesamtwirtschaftliche Wachstum, eine deutliche Zunahme des Verbrauchs im produzierenden Gewerbe sowie der weitere Bevölkerungszuwachs haben 2017 für einen Anstieg des Energieverbrauchs in Deutschland um knapp ein Prozent auf 13.550 Petajoule (PJ) oder 462,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) gesorgt. Das Wetter spielte dagegen keine große Rolle für die Entwicklung des Energieverbrauchs, weil 2017 im Durchschnitt nur wenig wärmer war als das Vorjahr. Da 2017 die emissionsfreien erneuerbaren Energien ihren Anteil am Energieverbrauch ausweiten konnten sowie mehr emissionsarmes Erdgas verbraucht wurde, dürften die energiebedingten CO2-Emissionen „allenfalls geringfügig“ gestiegen sein, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) anlässlich der Vorlage ihres aktuellen Berichts zum Energieverbrauch in Deutschland 2017.