Als ersten Programmpunkt stellten die Ulmer Clustersprecher, Professor Maximilian Fichtner und Professor Axel Groß, das neue Exzellenzcluster POLiS (Post Lithium Storage Cluster of Excellence) zur Batterieforschung vor: Gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Partnern wie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) konnte das interdisziplinäre Forschungsvorhaben bei der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder überzeugen. Das Ziel der Physiker, Chemiker und Ingenieure sind leistungsfähige und umweltfreundliche Energiespeicher ohne die endlichen Materialien Lithium und Kobalt – allen voran für die Elektromobilität und Energiewende. Dafür erhalten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über zunächst sieben Jahre rund 50 Millionen Euro. Der stellvertretende Clustersprecher, Professor Axel Groß, formulierte das gemeinsame Ziel der Forschenden: „Wir wollen Grundlagen für neue Energiespeichersysteme schaffen, die Grenzen bisheriger Batterietechnologie überwinden.“ Das Umfeld des Exzellenzclusters in der Ulmer Wissenschaftsstadt ist hervorragend: Während die Universität und das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) für elektrochemische Grundlagenforschung stehen, schlägt das ZSW eine Brücke in die Praxis bis zur Pilotproduktion. Im Foyer präsentierten sich diese Partner sowie die gemeinsam mit dem KIT betriebene Forschungsplattform CELEST (Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe), in die das Cluster eingebunden ist, mit Exponaten und Informationsständen.