Das Kopernikus-Projekt "Energiewende-Navigationssystem" erstellte bis Ende 2019 unter dem Namen „ENavi“ ein Navigationsmodell, um Auswirkungen von politischen Entscheidungen simulieren und abschätzen zu können – aufbauend auf den Ergebnissen der drei Kopernikus-Projekte P2X, ENSURE und SynErgie.
Dies erfolgte anhand von zehn übergreifenden Fragestellungen:
- Welche Technologien sind die vielversprechendsten?
- Welche Szenarien zum Energiesystem der Zukunft sind ökonomisch sinnvoll?
- Wie muss der rechtliche Rahmen im Energiesystem der Zukunft aussehen?
- Wie kann die Politik die Energiewende koordinieren – und die Bürger mitnehmen?
- Welchen Einfluss haben Werte und Lebensstile von Individuen auf die erfolgreiche Umsetzung von neuen Energiesystemen?
- Welche Auswirkungen haben zukünftige Technologien des Energiesystems auf die Umwelt?
- Wie lassen sich die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität am besten verbinden?
- Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der Energiewende?
- Welche internationale Dimension hat die Energiewende?
- Anhand welcher Kriterien kann man die Ergebnisse bewerten?
Die Systemanalyse des ZSW beteiligte sich am Aufgabenpaket 2 mit dem Thema "Technologische Transformation". Die Aufgabenstellung bestand in der Analyse der Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energietechnologien und der Suche nach neuen technologischen Lösungen. Die Wissenschaftler entwickelten gemeinsam mit ihren Partner aus dem Forschungsverbund STRise sog. Technologiesteckbriefe. Darüber hinaus untersuchten sie, wie sich Innovationen erfolgreich am Markt behaupten können.
Der ENavi-Abschlußbericht liegt unter "Downloads" zum Abrufen bereit.