Deutschland profitiert von der staatlichen Förderung der Windkraft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Demnach haben sich die Förderausgaben von Bund und Ländern durch von der Branche gezahlte Steuern amortisiert.
Seit Anfang der 1980er Jahre investiert Deutschland in den Ausbau der Windenergie an Land. Insgesamt wendeten Bund und Länder bis heute knapp 5,5 Milliarden Euro für die Forschungsförderung, zinsverbilligte Kredite und direkte Zuschüsse auf. Diese Investitionen haben sich gelohnt, heißt es in der nun veröffentlichten Studie des ZSW: Rund 8 Milliarden Euro sind aus der Windkraftbranche in die öffentlichen Kassen zurückgeflossen – unter dem Strich ein Plus von gut 2,5 Milliarden Euro. Die Einnahmen des Staates stammen den Berechnungen der Stuttgarter Systemanalytiker zufolge vor allem aus Unternehmenssteuern sowie der Einkommensteuer, die die Beschäftigten der Windkraftindustrie und ihrer Zulieferer aufbringen.