Das Projekt ist Teil des Förderprogramms „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“. Dazu Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Es freut mich sehr, dass das Projekt ‚Megastack BW‘ nun an den Start geht. Als wichtiger Baustein für den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien adressiert das Vorhaben essentielle Aspekte zur Erreichung der Klimaneutralität und gleichzeitig die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit sowie das Wertschöpfungspotenzial der im Bereich Wasserstoff agierenden Unternehmen in Baden-Württemberg.“ Ziel des Projekts ist die Skalierung von Stacks in der alkalischen Wasserelektrolyse mit Hilfe von Industrie 4.0-Methoden. Um Wasserstoff im großtechnischen Maßstab kosteneffizient zu produzieren, ist neben der Automatisierung der Fertigungsprozesse auch eine flexible, kundenorientierte Skalierung der Elektrolysestacks notwendig. Für eine zeit- und kosteneffiziente Skalierung bestehender Stacktechnologien in den multi-MW-Maßstab bieten sich verschiedene Ansätze für die Nutzung von Industrie 4.0-Lösungen an, wie beispielsweise die Verwendung von KI-Methoden und digitalen Zwillingen. Mit Hilfe dieser Tools soll im Rahmen des Projekts eine Methodik zur Stackskalierung entwickelt und anhand eines Prototypen demonstriert werden. Über das Projektkonsortium hinaus sollen weitere Unternehmen aus der Zuliefer- und Werkzeugindustrie aus Baden-Württemberg angesprochen und für die Wasserstoffelektrolyse gewonnen werden. Das ZSW koordiniert das Projekt, auch die Industriepartner EBZ, HELLER und Wilhelm Kächele waren bei der Übergabe des Förderbescheids dabei.