Jeder einzelne Prozessschritt der industriellen Produktion von Lithium-Ionen-Zellen hat Einfluss auf deren Leistungsfähigkeit, Qualität und Kosten. Um diese Zusammenhänge systematisch aufzuklären und für alle Akteure in Deutschland zugänglich zu machen, wurde 2016 das Kompetenzcluster „ProZell“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert.
Erstmals sollen die Kompetenzen nationaler Batterieforschungseinrichtungen an unterschiedlichen Standorten vereint werden. Ziel ist die Entwicklung und Schaffung einer wissenschaftlichen Basis für eine wett-bewerbsfähige Batteriezellproduktion in Deutschland.
Das ZSW ist Koordinator des übergeordneten Schnittstellenprojekts „QS-Zell“. Hierbei werden nicht nur die einzelnen Fertigungsschritte optimiert, sondern auch die Ergebnisse der anderen ProZell-Partner zusammengeführt und im industrienahen Maßstab mit der „Forschungsfabrik“, der ZSW Forschungsplattform für die indutrielle Produktion von Lithium-Ionen-Zellen (FPL), in PHEV-1-Zellen validiert. Dieser Erfolg ist ein Beleg für die Exzellenz der Batterieforschung am ZSW.