// Rohstoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen

Kern der Arbeiten am ZSW ist die Entwicklung einer flexiblen Technologie im Bereich der rohstofflichen Verwertung für Kunststoffabfallmischfraktionen (inkl. PVC-haltiger Abfälle). Die Kunststoffabfälle sollen mit erneuerbarem Wasserstoff aus der Elektrolyse hydrierend vergast und somit rohstofflich verwertet werden. Dabei soll in einem Prozessschritt (z.B. Wirbelschichtreaktor) direkt Methan (CH4, Erdgassubstitut) erzeugt werden, welches aufgrund der heute bestehenden Erdgasinfrastruktur speicherbar, verteilbar und flexibel einsetzbar ist. Alternativ kann über die hydrierende Vergasung auch ein Synthesegas bereitgestellt werden, welches sich bspw. für die erneute Kunststoffproduktion im Sinne einer CO2-armen Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft eignet.

Im Rahmen des Projektes werden folgende Hauptarbeitsziele verfolgt:

  • Machbarkeitsnachweis zur hydrierenden Vergasung von Kunststoffen im Wirbelschicht-Prozess
  • Identifikation vielversprechender Reaktionsbedingungen (z.B. Temperaturbereich, Gasatmosphäre)
  • Ermittlung eines vielversprechenden Verfahrenskonzepts (Fokus: hohe Kosten- und Verfahrenseffizienz)


Die Arbeiten werden von der Dobeneck-Technologie-Stiftung gefördert.

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Ansprechpartner

Dr. Jochen Brellochs
+49 711 78 70-211
Aufwand und Nutzen bei der konventionellen O2/H2O-Vergasung und hydrierenden H2-Vergasung in Kombination mit der Niedertemperatur- und Hochtemperatur-Elektrolyse zur Erzeugung von Erdgassubsitut. (Grafik: ZSW)

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