Das ZSW beteiligte sich an dem Kopernikus-Projekt ENavi „Energiewende-Navigationssystem zur Erfassung, Analyse und Simulation der systemischen Vernetzungen“, das sich zum Ziel gesetzt hat, wissenschaftliche Analysen mit politisch-gesellschaftlichen Anforderungen zu verknüpfen. Die Entwicklungen der Energiewende sollten im Voraus besser abgeschätzt werden, um dann die optimalen Entscheidungen treffen zu können. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt trug dazu bei, die Energiewende nachhaltig und mit größtmöglicher Akzeptanz voranzutreiben. Die Erkenntnisse zu nachhaltigen Transformationspfaden sind von großem strategischem Interesse für die Abschätzung des Marktpotentials neuer Technologien.
Die Systemanalyse des ZSW beteiligte sich mit dem Thema "Technologische Transformation" an dem Projekt. Die Aufgabenstellung bestand in der Analyse der Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energietechnologien und der Suche nach neuen technologischen Lösungen. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen entwickelten gemeinsam mit Partnerinstituten aus dem Forschungsverbund STRise sogenannte Technologiesteckbriefe. Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich Innovationen erfolgreich am Markt behaupten können und wie der Diffusionsprozess neuer Technologien verläuft.