// Evaluierung der KfW-Förderprogramme für Erneuerbare Energien
Die KfW Bankengruppe vergibt zinsgünstige Darlehen für Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Ihre Förderaktivitäten leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der EE-Ausbauziele der Bundesregierung. Das Fachgebiet Systemanalyse überprüft seit 2008 jährlich die Bedeutung sowie Effektivität der Förderung. Zu diesem Zweck werden die ausgelöste Einsparung fossiler Energieträger und Energieimporte, Treibhausgasemissionen, externer Kosten sowie die resultierenden Beschäftigungswirkungen ermittelt. Neben Anlagen im Inland werden auch Effekte geförderter Anlagen mit Standort im Ausland evaluiert. Die ermittelten Wirkungen bilden u. a. die Grundlage der internationalen Berichterstattung für die KfW Green Bonds, über die eines der KfW-Kreditprogramme refinanziert wird.
In den Jahren 2017 und 2018 wurden rechnerisch rund 29 % bzw. 13 % aller in Deutschland getätigten Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung durch KfW-Programme mitfinanziert (ohne Berücksichtigung von Windenergieanlagen auf See). Die in diesem Zeitraum geförderten Anlagen in Deutschland vermeiden Jahr für Jahr Energieimporte im Gegenwert von ca. 340 Mio. €, Emissionen von rund 4,9 Mio. t CO2-Äquivalenten sowie etwa 960 Mio. € an externen Kosten durch Umwelt- und Gesundheitsschäden. Durch Produktion und Bau der geförderten Anlagen wurden rund 43.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen, durch Betrieb und Wartung finden 20 Jahre lang weitere rund 1.130 Personen Beschäftigung.
