Seit 2013 arbeitete das ZSW an der Entwicklung einer innovativen alkalischen Druckelektrolyse (AEL) für Power-to-Gas (P2G®)-Anwendungen im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Verbundprojekts „P2G®-Elektrolyse“(FKZ 0325524). Konstruiert wurde eine 300-Kilowatt-Elektrolyse mit einem Zellstapel, dessen Leistung bei entsprechender Vergrößerung auf mehr als ein Megawatt steigerbar ist. Dieser so genannte Kurz-Block setzt sich aus etwa 70 Zellen zusammen, die über vergrößerte Flächen und eine erhöhte Gasleistung verfügen. Dadurch konnte der Elektrolyse-Prototyp kompakter gebaut werden als seine Vorgänger.
Zahlreiche weitere technische Neuerungen wurden erprobt, darunter eine 1-Megawatt-Gleichrichteranlage, eine innovative Elektrodenbeschichtung sowie ein modularer Aufbau der Gesamtanlage. Zugleich wollten die Projektpartner aufzeigen, wie sich die Kosten für derartige Elektrolyseure senken lassen. Die neu entwickelte Elektrolyse wird seit Projektabschluss im Rahmen des Leuchtturmprojekts Power-to-Gas Baden-Württemberg weiter genutzt.
Der Abschlussbericht kann unter Angabe des Förderkennzeichens bei der Technischen Informationsbibliothek TIB abgerufen werden.