Den Einsatz von erdgasbetriebenen Brennstoffzellen zur Hausenergieversorgung begleitet das ZSW als Koordinator und wissenschaftlicher Begleiter im Projekt „Callux“. Die seit Projektbeginn 2008 installierten rund 500 Brennstoffzellen-Heizgeräte sorgen im Haus hocheffizient und umweltschonend für Wärme und Strom.
Das Projekt wird im Rahmen des „Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie“ (NIP) von der Bundesregierung gefördert. Die Energieversorger sowie die Gerätehersteller führen in Callux umfangreiche Feldtests durch, um die Praxistauglichkeit der Hausenergiesysteme zu erproben und ihre Weiterentwicklung zu zuverlässigen und marktreifen Systemen voranzutreiben.
Parallel wird durch die gemeinsame Bearbeitung begleitender Maßnahmen eine breite Markteinführung forciert. Hierzu zählen u. a. die Entwicklung einer einheitlichen Kommunikationsschnittstelle (auch für einen zukünftigen Betrieb der Geräte in virtuellen Kraftwerken), die Erprobung von Schulungskonzepten für das Handwerk sowie Marktforschungsaktivitäten.