// Verbundprojekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ (BW-Elektrolyse)

Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Der klimafreundliche Energieträger wird mit Hilfe der Wasser-Elektrolyse aus Ökostrom erzeugt.

Im Projekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ steht die Industrialisierung der Elektrolysetechnik und die Sicherstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit für mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg im Vordergrund. Das Herzstück ist die Konzeption und der Aufbau eines Elektrolyse-Demonstrators am ZSW: Der alkalische Druck-Elektrolyseur mit einer elektrischen Leistung von rund einem Megawatt soll modular konzipiert werden, so dass die Technologie künftig aufbauend auf dieser kleinsten Einheit auf einfache Weise in größere, zweistellige Megawatt-Leistungsklassen skaliert werden kann.

Unternehmen aus Baden-Württemberg sollen serientaugliche verfahrens- und elektrotechnische Komponenten (z.B. Verrohrung, Pumpen, Ventiltechnik, Leistungselektronik) und Fertigungstechnologien in den Demonstrator einbringen und dabei mitwirken, eine verbesserte, standardisierte Systemtechnik mit hohen Wertschöpfungsanteilen aus Baden-Württemberg zu entwickeln.

Eine optimierte Anlagenautomation soll einen störungsfreien und möglichst wartungsarmen Betrieb gewährleisten. Diese Neuentwicklungen können die beteiligten Unternehmen in ihre jeweiligen Produkte integrieren oder überführen. Damit unterstützt das Projekt den unmittelbaren Technologietransfer in die Wirtschaft.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Tonja Marquard-Möllenstedt
+49 711 78 70-285
Alkalischer Druckelektrolyse-Block im ZSW-Design mit 230 kW Leistung. Foto: ZSW

Parallel arbeiten die vier beteiligten Forschungspartner gemeinsam mit interessierten Firmen an innovativen Materialien und Methoden insbesondere für die Kernkomponente Elektrolyse-Block, um die Technologie künftig noch effizienter, robuster und kostengünstiger zu machen. Hierzu zählt:

  • Optimierung eines bereits bestehenden, patentierten Elektrolyseblockdesigns des ZSW
  • Entwicklung effizienter und robuster alkalischer Membranen
  • Entwicklung von Sensorik, die in Elektrolysezellen integriert werden und betrieblich sowie sicherheitstechnisch relevante Messwerte direkt am Ort der Gasentstehung gewinnen und an die Anlagensteuerung übermitteln kann
  • Fortentwicklung eines kostengünstigen Plasmaspritzverfahrens zur Elektrodenbeschichtung

Partner des ZSW sind die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF, Denkendorf), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Stuttgart) und die Hahn-Schickard Gesellschaft für angewandte Forschung (HS, Stuttgart).

Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert.

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