// HyDRAITE: Qualitätssicherung von Wasserstoff auf internationaler Ebene

Das EU-Verbundvorhaben HYDRAITE adressiert Aspekte der Qualitätsicherung von Wasserstoff auf internationaler Ebene:

Zum einen werden Einflüsse der exemplarischen Schadkomponente Kohlenmonoxid auf state-of-the-art Brennstoffzellen untersucht, zum anderen wird die Probennahme an Wasserstofftankstellen und die nachfolgende Analyse der Proben nach ISO 14687:2019 qualifiziert.

Im Projektteil zur Untersuchung des Verhaltens von Kohlenmonoxid werden Brennstoffzellenstapel der aktuellen Generation (2018 - 2020) definiert mit verschiedenen Konzentrationen unter systemnahen Bedingungen wie z.B. Anodenrezirkulation kontaminiert und die resultierende Degradation bestimmt. Die Erkenntnisse sollen in Normungsgremien zur ISO14687 zurückgespielt werden, um aktuelle wissenschaftlich basierte Anhaltspunkte für die nächste Revision des Dokuments bereit zu stellen.

Im Teil zur analytischen Untersuchung des Tankstellenwasserstoffs wird zum einen die Probennahme an Tankstellen, zum anderen die Offline-Analyse nach ISO14687:2019 betrachtet. In drei Probenahmekampagnen wurden Gasproben an vornehmlich deutschen Tankstellen Proben mit unterschiedlichen Probennahme-Gerätschaften genommen. Es wird der bisherige Standard in Europa, der Linde Qualitizer, mit dem im Verbundvorhaben HYLAB (FkZ 03B11003A+B) entwickelten Hy-SaM hinsichtlich der Repräsentativiät der genommenen Proben verglichen.

Die untersuchenden Labore an ZSW, ZBT und NPL qualifizierten im Vorhaben gemeinschaftlich die Gasanalytik in Relation zu den Anforderungen der ISO14687:2019. Die entnommenen Proben der Probennahmekampagnen wurden anschließend an allen drei Laboren gemessen und die Ergebnisse gegeneinander abgeglichen, um die Äquivalenz und Tauglichkeit der Methoden der drei Labore für den europäischen Markt nachzuweisen und aufzuzeigen. Das Projekt konnte sehr erfolgreich die Weiterentwicklung des ZSW-eigenen Wasserstofflabors aufzeigen. Einer der Höhepunkte ist die positive Bescheinigung der Kompetenzen im internationalen Vergleich im Vorhaben MetroHyVe - das ZSW war Mitglied des SAB - bei dem das ZSW als eines von drei aus dreizehn Laboren mit sehr gutem Ergebnis hervorstach.

Ansprechpartner

Dr. Alexander Kabza
+49 731 9530-832
HYDRAITE besteht neben dem ZSW aus VTT aus Finnland, SINTEF aus Norwegen, dem NPL in London, dem ZBT in Duisburg, dem CEA in Grenoble und Powercell aus Schweden.
HYDRAITE besteht neben dem ZSW aus VTT aus Finnland, SINTEF aus Norwegen, dem NPL in London, dem ZBT in Duisburg, dem CEA in Grenoble und Powercell aus Schweden.

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